studiert vorwiegend in Paris und erwirbt an der École supérieure d'Études chorégrafiques das Lehrdiplom mit Auszeichnung. Ihre tänzerische Laufbahn beginnt an der Oper in Marseille bei dem bekannten Choreografen Josef Lazzini. Von dort aus nimmt sie ein Angebot der verein. städt. Bühnen Krefeld-Mönchengladbach an, wo sie u.a. mit großem Erfolg die Prinzessin im "Feuervogel" und die Traumrolle jeder Tänzerin - die Julia in "Romeo und Julia" tanzt.
1969 als 1. Solotänzerin an das Oldenburgische Staatstheater verpflichtet, tanzt sie sich auch hier rasch in die Herzen des Publikums. Über die Gestaltung ihrer "Undine" schreibt die Hannoversche Zeitung: "Die Französin Thérèse Jolly präsentiert sich als glänzend durchtrainierte Tänzerin, die dem Zauberwesen der Titelrolle viel von der sybillenhaften Ausstrahlungsfähigkeit zu geben vermochte". Nicht weniger erfolgreich ist sie in der Oldenburger Inszenierung des "Mohr von Venedig", eine Aufführung, die in der Nordwest-Zeitung "dank der phantasievolien, fesselnden Inszenierung durch Kurt Steigerwald als Höhepunkt der bisherigen Ballettarbeit am Oldenburgischen Staatstheater" gewertet wurde. Ihre erfolgreiche pädagogische Arbeit resultiert aus der hervorragenden Ausbildung an der École supérieure, Paris.